Haus für eine Maschine
151.504 UE Entwerfen 1
Carlotta Bonura, Franziska Hederer, Alex Lehnerer
Studio Krones [KREG092], Kronesgasse 5
Einführung am Donnerstag, 03.10.2024, 10:00 Uhr
Das Haus für eine Maschine ist ein Gehäuse und folgt dem Prinzip der Ökonomie des Raumes: nur so viel Platz wird das Haus zu Verfügung stellen, wie die Maschine ringsum braucht.
Das Haus für eine Maschine hat keine architektonische Referenz, sondern bezieht sich auf das Gerät, welches es beherbergt. Das Haus repräsentiert seinen Inhalt. Direkt.
Das Gebäude wird zum zweiten Gehäuse.
Die Schönheit der Maschine wird zur Schönheit des Gebäudes.
Zwischen beiden gibt es Raum, Denise Scott Brown spricht von «wiggle room»: denkt dabei an den Unterschied zwischen Handschuh und Fäustling zu den Fingern unserer Hände. Jeder Entwurf entscheidet sich für das eine oder andere, für den spezifischen Spielraum zwischen Gehäuse und Gehaustem.
Colin Rowe und Fred Koetter sprechen von «poché», dem architektonischen Bindegewebe. In jedem Fall ist die Art und Größe dieses Raumes zentrale Entwurfsfrage. Mit ihr bringen wir Ausdruck, Programm und Struktur wieder ins Gespräch.
Typologisch handelt es sich um einen Schuppen auf einem Bauern- oder Betriebshof in oder nahe Graz.