Den Moment auf einem Thonet Stuhl zu sitzen hat jeder Mensch erlebt, ob um diesen wissend oder nicht.
Uns stehen unterschiedliche Teile aus früheren Produktionen zur Verfügung um damit Stühle zu entwickeln. Dieser Umstand bietet uns die nichtalltägliche Möglichkeit das eigene Können der gestalterischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Mit Feingefühl und Willen zur Harmonie, dem versuchten Ausreizen der Kompatibilität zwischen Vorhandenem und aufkeimenden Neuen werden wir uns der Aufgabe annähern. Die dabei angewandte rezeptive Herangehensweise soll zur eigenen Zufriedenheit und zu einer kompositorischen Klarheit führen.

Eine gewissenhafte Recherche des Bestehenden vorausgesetzt, werden uns die Zutaten liefern um mit konstruktiver Logik und typologischem Ausdruck einen Sessel zu entwickeln der all die nötigen Parameter wie Ergonomie, Gewicht usw. beinhaltet.

Ohne Druck aber mit kreativer Lust und Energie wollen wir uns dieser Herausforderung stellen. Die handwerklich relevanten Zutaten erfahren und finden wir in der Holzwerkstatt.

»Wie schwer ist es den besseren Sessel zu finden und wie leicht den neueren«¹
 

¹Adolf Loos