SS 2021 Kosmos der Dinge
Nadica Stanojevic, Ana-Mary Vadlja.

Sechs vergessene Dinge fanden sich im Kampf neues Leben zu starten. Eine gebrochene Kamera und der alte Wecker wurden bis auf die kleinsten Elemente zerteilt und in spontane, verspielte Kompositionen aussortiert. Die Geschwister lagen bereit sich zu trennen und neue unterschiedliche Lebensziele zu erfüllen. Durchgänge oder Augen, Türklinken, Pfade oder Arme -Die Karrieremöglichkeiten sind unendlich. Jedenfalls, viele davon treffen sich wieder, diesmal aber mit neuen Frisuren.

Beim ersten Wiedersehen, kamen die Elemente mit neuen Freunden und Beziehungen und zusammen bildeten sie ein Innenleben. Obwohl mit dunklem Himmel bedeckt, ist dieser Raum Beleuchtet. Das Gesicht des Raumes scheint wie der Mond in der Nacht und spiegelt sich in stillem Wasser. In der Umarmung der gebogenen Seite, die den Raum schützt und aufwärmt, bewegt sich die Plattform in das Licht des Scheinwerfers und versetzt somit den Fokuspunkt. Das Spiel beobachten die Elementgeschwister während sie, unschuldig, die Horizontale Ruhe der Wände zerbrechen.

Wie wir schon wissen, Geschwister kommen in verschieden Farben und Formen, aber genauso gibt es auch Zwillinge die unterschiedliche Charakteristiken besitzen. Somit fanden sich viele von den Geschwistern in einer wackligen Situation. Von dieser Situation sehen wir nicht viel, nur das Auge was zwei Gesichter verbindet und Verdrehten Mund dessen kaputte Zähne sich über stillem Wasser in die Höhe strecken und mit kleinem Blick das Versteckte Chaos verraten.

Zum Schluss, sind alle neuen Karrieren im Zusammenhang zu sehen. Es gibt verschiedene Prinzipien in denen die Elemente arbeiten. Verbindung unterschiedlicher Flächen, Bildung der Horizontalen Linien, Extrusion zusätzlicher Körper und ähnliches. Jedoch gibt es auch Elemente die Diese Ordnung der Geraden Linien und Ruhe zerstören, Chaos reinbringen und somit eigene Prinzipien bilden. Jedenfalls, ordentlich oder nicht, alle Geschwister arbeiten zusammen, eine Figur zu schaffen, die Haus sein will.

Projekt: Nadica Stanojevic, Ana-Mary Vadlja

Studio Kosmos der Dinge